16.06.2022

Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft in der Zeit des Krieges in der Ukraine –⁠ was können wir dieses Mal von ihr erwarten? - eine digitale VA am 21. 6. 2022 um 18:00

Nach 13 Jahren übernimmt die Tschechische Republik ab dem 1. Juli 2022 zum zweiten Mal die EU-Ratspräsidentschaft und hat damit die Möglichkeit, die Agenda und die Prioritäten in Europa entscheidend mitzugestalten. Es besteht kein Zweifel daran, dass die tschechische Ratspräsidentschaft durch die russische Aggression in der Ukraine und ihre Folgen erheblich beeinflusst sein wird.

Die Energiesicherheit wird eines der Hauptthemen der EU-Präsidentschaft sein. Auch die Frage nach der Rolle der EU bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise wird von zentraler Bedeutung sein. Kann es Europa gelingen, sich innerhalb kurzer Zeit unabhängig von russischem Öl und Gas zu machen? Wird dieser Wandel mit dem geplanten Green Deal verknüpft werden können? Gibt es darüber hinaus Ideen, die europäische Wirtschaft neu anzukurbeln und auch soziale Belange in den Vordergrund zu stellen? Und: Wird der Krieg in der Ukraine der Wendepunkt sein, der die EU veranlasst, ihre Verteidigungskapazitäten weiter zu stärken? Viele sind zudem auf den Verlauf der EU-Ratspräsidentschaft Tschechiens gespannt, denn 2009 stürzte just während der Präsidentschaft die Regierung in Prag. Wird es der Tschechischen Republik also gelingen, ihren guten Ruf wiederherzustellen? Diese und andere Fragen wollen wir mit unseren Gästen auf dem Podium und Ihnen diskutieren. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Friedrich-Ebert-Stiftung
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