21.06.2023

Zur Erinnerung an Peter Forster

Anlässlich des Jubiläums der sozialdemokratischen Exilorganisation SOPADE vor 90 Jahren erinnern wir an das tragische Schicksal des bayerischen Sozialdemokraten Peter Forster. Florian Nellinger zeichnet diese Geschichte von Flucht und Verfolgung nach.

Am 15. März 1911 wurde Peter Forster in Gaisheim, einem kleinen Teil deroberpfälzischen Gemeinde Neunkirchen bei Sulzbach-Rosenberg, geboren. Bereits mit 16Jahren schloss er sich der örtlichen Sozialistischen Arbeiterjugend an und wurde zweiJahre später Mitglied der SPD. Im Ortsverein der Partei hatte Peter Forster nach eigenenAngaben, bis zum Verbot der SPD am 22.06.1933, das Amt des Kassierers inne. Auch nachdem Verbot blieb Forster weiterhin politisch aktiv und begann, illegal Flugblätter undZeitschriften wie den „Neuen Vorwärts“ zu verteilen.
Während es Quellenangaben gibt, die behaupten Forster wäre im kommunistischenWiderstand aktiv gewesen, gibt es andere die ihn als Sozialdemokraten, bzw. Sozialistenbezeichnen. Ganz unabhängig davon lässt sich sagen, dass Peter Forster ein überzeugterAntifaschist gewesen ist, der sich von Beginn an aktiv gegen das Regime der Nazis undden aufkommenden Faschismus einsetzte.

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