01.10.2018

Duisburg, Deutschland. Stadt der Roma.

In den letzten sieben Jahren hat es einen starken Zuzug von bulgarischen und rumänischen Bürger_innen nach Duisburg und insbesondere in den Stadtteil Marxloh gegeben. Zumeist handelt es sich hierbei um Angehörige der Roma-Minderheit. Die Stadt Duisburg und ihr Stadtteil Marxloh sind somit bei der Integration vor große Aufgaben gestellt. Es gibt Probleme, die zahlreichen Städten in Tschechien ein Begriff sind. Dies war der Prager Friedrich-Ebert-Stiftung Grund genug, Thomas Mielke von der Organisation Runder Tisch Marxloh nach Prag einzuladen, um im Rahmen eines Runden Tisches, der zusammen mit der Organisation Romea durchgeführt wurde, die Situation in Duisburg und tschechische Erfahrungen zu diskutieren.

Die Debatte zeigte, dass viele Probleme gleich sind und dass die Situation vor allem durch die „Geschäfte mit der Armut“ verschärft werden. So tut sich auch Duisburg schwer, einen Mittelweg aus Strenge und sozial abgefederter Integrationspolitik zu gehen. Die große Dynamik des Themas mache es erforderlich, auch weiterhin einen deutsch-tschechischen Austausch zu führen.

Friedrich-Ebert-Stiftung
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